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Geschirr im Set: Speiseteller harmonisch aufeinander abstimmen

Ein Geschirr Set ist im handelsüblichen Sinn eine Zusammenstellung von Speisetellern, die in ihrem Design aufeinander abgestimmt sind. Das ist es aber auch schon. Denn die ganze Bandbreite solcher Sets ist so enorm, dass hier wirklich jeder Geschmack und Einrichtungsstil bedient wird, obendrein zu meist recht günstigen Kosten. Ein Teller-Set ist also heutzutage kein Bestandteil der Aussteuer von Brautpaaren mehr, der von der ganzen Familie aufwendig finanziert wird. Trotzdem, vor dem Kauf lohnen sich einige Überlegungen, denn mit dem tagtäglich verwendeten Geschirr gehen nicht nur praktische Aspekte einher.

Kleine oder große Sets?

Bei der Frage, welches Geschirr am besten geeignet ist, tritt zunächst der Umfang des Sets in den Vordergrund. Die gängige Größe sind Tellersets mit 18 Teilen, sie enthalten je sechs tiefe und flache Speiseteller sowie sechs Dessertteller. Als „Starter-Kit“ unter den Teller-Sets ist das prima und deckt die meisten Speisen perfekt ab.

  • Tiefe Teller verhindern ein Überschwappen von Eintöpfen oder Suppen und lassen sich am breiteren Rand besser greifen.
  • Flache Teller bieten mehr Platz für das Schneiden von Fleisch oder Geflügel und die dazu servierten Beilagen.
  • Dessertteller werden nicht nur für das Dessert benutzt – auch für Häppchen, Salate und beim Frühstück tun sie gute Dienste.

Ergänzende Tellerformen sind Pizzateller – besonders groß – oder Fischteller – oval geformt, ebenso wie Salatschalen. Sie sind nützlich und können bei manchen Sets später hinzugekauft werden. Generell ist ein Vorzug bei manchen Herstellern, dass bestimmte Designs in Serien angeboten werden. Vor allem hochwertiges Geschirr kann dann wieder komplettiert werden, sollte ein Teil zu Bruch gehen.

Die ganz große Tafel

Neben dem Alltagsgeschirr gibt es das „gute Porzellan“, das allerdings immer weniger Menschen im Schrank haben. Kein Wunder, denn festliches Geschirr braucht Platz. Meist handelt es sich um Services für 12 Personen, für die großen Familien, die früher die Norm waren. Neben dem Essgeschirr gehört auch das Tee- und Kaffeegeschirr dazu, Servier-Terrinen, Salz- und Pfefferstreuer und, und, und … Hier sind große und traditionsreiche Marken vertreten, die sogar einen gewissen Sammlerwert haben.

Geschmackvolle Services für jeden Tag

Große Porzellanbestände für den besonderen Anlass sind weniger gefragt als schöne, alltagstaugliche Teller und Schalen, die zum eigenen Stil passen und gute Laune machen. Denn das Auge isst schließlich mit. Modernes Geschirr trifft den modernen und sehr individuellen Geschmack mit spielerischen Formen und Motiven, mit leuchtenden Farben und auch haptisch interessanten Texturen. Feines, glänzendes Porzellan und glasiertes Steinzeug finden sich immer häufiger im selben Teller-Set, zumal Steinzeug gerade Suppen oder Eintöpfe besser warmhält. Auch bei den Farben wird elegantes Weiß mit oder ohne Goldrand abgelöst von ethnischen Mustern mit Anleihen in aller Welt. Marokkanische Arabesken, mexikanische Ranken oder südostasiatische Bambusblatt-Motive treten neben Blütenmotiven aus der italienischen Renaissance. Wer gern in die Ferne schweift, kommt auch am Esstisch auf seine Kosten. Spannend wirkt es, wenn nicht alle Teller gleich aussehen – so sind zahlreiche Kombinationen nach Lust und Laune möglich.

Optisch eindrucksvolle Gaumenfreuden auf den schönsten Tellern und Schalen

Mehr Achtsamkeit auch beim Essen und Trinken, Kilometer Zero und Slow Food sind Trends, die dazu einladen, am Esstisch zu verweilen und zu genießen. Mit schönem Geschirr macht das noch mehr Freude, lebhafte Farben und innovative Formen sorgen schon beim Frühstück für einen gut gelaunten Start in den Tag und tragen dazu bei, sich beim Nachhause kommen auf eine selbst gekochte Mahlzeit zu freuen.

Umfangreich müssen Teller-Sets nicht unbedingt sein – aber den eigenen Geschmack sollten sie treffen. Das verlockt dazu, sich Zeit zu nehmen für die guten Dinge des Lebens. Essen gehört zweifellos dazu.

 

Kerstin Bauer / Autorin

Kerstin Bauer ist Senior Part­ner Deve­lop­ment Spe­cia­list und erfahrene Content Ma­na­gerin bei ghostwriter-deutschland.de


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