Die Teflonpfanne ist sie wirklich gesundheitsgefährdend?

Jeder von uns hat eine Pfanne oder einen Topf unter seinem Kochgeschirr, der eine Antihaftbeschichtung aufweist. Beim Kochen oder Braten ist so eine Beschichtung echt toll. Es brennt kaum noch etwas an und die Pfannen und Töpfe können schnell und einfach wieder gereinigt werden. Jedoch sollte man als Nutzer einer solchen Pfanne oder eines solchen Topfes wissen, dass spitze Gegenstände nichts beim Kochen verloren haben. Denn schnell wird die Antihaftbeschichtung beschädigt. Ist das der Fall, landen viele Töpfe und auch Pfannen in der Tonne. Die Unsicherheit, die auch heute noch bei der Antihaftbeschichtung zugegen ist, sorgt dafür, dass immer mehr Kochgeschirr im Müll landet. Wir wollen nun einmal etwas genauer aufklären, was Teflon ist und ob es nun wirklich schädlich sein kann.

Alles reden von Teflon, aber was ist das eigentlich?

Also grundlegend erst einmal: Teflon ist ein Markenname, den es mittlerweile seit einem halben Jahrhundert gibt. Die Teflonpfanne hat ebenso eine Antihaftbeschichtung wie andere Pfannen auch. Was viele von uns als „Teflon“ bezeichnen ist im Grunde eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen. Diese Beschichtung wird oftmals auch PTFE genannt. Der Markenname Teflon wird aber gerne als Synonym für Antihaftbeschichtung genutzt. Spricht man also von Teflon, handelt es sich in Wahrheit um Polytetrafluorethylen.

Was ist nun Polytetrafluorethylen?

Polytetrafluorethylen ist ein Kunststoff. Um ganz genau zu sein, ist es ein Thermoplast. Das Polytetrafluorethylen, also der Kunststoff, besitzt zahlreiche positive Eigenschaften, die ihm dazu verholfen haben seine Berühmtheit zu erlangen.
PTFE ist temperaturstabil und das sogar bei sehr hohen Temperaturen. Sein geringer Reibungskoeffizient und seine Reaktionsfreudigkeit sind ebenfalls positive Eigenschaften, die das Kochen zu Hause am heimischen Herd um einiges erleichtern. Wollen wir die Eigenschaften noch einmal schnell zusammenfassen:

• kann sehr hoch erhitzt werden
• Säurebeständig
• lässt nichts anbrennen

Ist PTFE eigentlich schädlich?

Das ist bei vielen Verbrauchern die größte Angst, dass Teflon schädlich sein kann. Wissenschaftlich wurde mehrfach schon nachgewiesen, dass PTFE in kaltem und im erhitzten Zustand keinerlei gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen hat. Ein weiterer Angstpunkt bei Verbrauchern ist, dass PTFE beim Verschlucken gesundheitsgefährdend sein kann. Verschluckt werden kann der Kunststoff nur, wenn die Pfanne bereits beschädigt ist. Da PTFE aber sogar starken Säuren standhält, ist auch das Verschlucken ungefährlich. Es wird durch den Körper wieder ausgeschieden. Sie können also die Teflonpfanne – auch mit einigen Kratzern, aus dem Müll holen und ohne Bedenken weiterverwenden.

Olive oil in bottel on black pan © lapsha_maria – Fotolia